Spitzentreffen der Luftfahrtindustrie in Sachsen

Dresden
Heute kommen in Dresden Spitzenvertreter aus Luftfahrt und Politik zusammen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, BDLI-Präsident Dr. Klaus Richter und Dr. Andreas Sperl, Geschäftsführer der Elbe Flugzeugwerke (EFW), sprechen am Dresdner Luftfahrtstandort über die Zukunft der Luftfahrtindustrie in Sachsen und Deutschland.

 

SAchsen

Heute kommen in Dresden Spitzenvertreter aus Luftfahrt und Politik zusammen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, BDLI-Präsident Dr. Klaus Richter und Dr. Andreas Sperl, Geschäftsführer der Elbe Flugzeugwerke (EFW), sprechen am Dresdner Luftfahrtstandort über die Zukunft der Luftfahrtindustrie in Sachsen und Deutschland.

Ministerpräsident Michael Kretschmer betont: „Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist in Deutschland und in Sachsen ein immens wichtiger Ideengeber. Diese Hightech-Branche passt mit ihrer besonderen Innovationskraft und der dafür erforderlichen engen Verbindung von Wissenschaft, Forschung und Industrie hervorragend zu uns und stärkt Sachsen als einen lebendigen und spannenden Technologiestandort.“  

„Deutschland ist nicht nur Autoland, sondern auch Luft- und Raumfahrtrepublik. Sachsen nimmt dabei eine wichtige Stellung ein“, sagt Dr. Klaus Richter. „Wer in einen Airbus einsteigt, betritt oft sächsischen Boden. Die Fußbodenplatten von EFW gehören technisch zur Weltspitze. Auch insgesamt ist die deutsche Zulieferindustrie Weltklasse: In jedem neuen Flugzeug, das auf der Welt gebaut und ausgeliefert wird, steckt Spitzentechnologie ‚made in Germany‘. Diese Erfolgsgeschichte ist auch das Ergebnis der konsequenten Unterstützung und Förderung durch die Bundesregierung und der Bundesländer. Gerade hier in Sachsen, aber auch in vielen anderen Regionen der Bundesrepublik, sind bei unseren Zulieferern hochqualifizierte Arbeitsplätze entstanden.“
 

„Sachsen nimmt in der deutschen Luftfahrt eine Schlüsselrolle ein. Der Freistaat setzt globale Maßstäbe im Leichtbau. Und nicht zuletzt dank EFW ist Sachsen ein Hub für die Umrüstung zu Frachtfliegern sowie für Wartung, Reparatur und Instandhaltung von Flugzeugen“, fügt Dr. Andreas Sperl hinzu. Zudem werden bei der EFW in Dresden die Böden für nahezu alle Airbus-Flugzeuge entwickelt und hergestellt, von der A320-Familie bis zur A380. In jedem Flugzeug sind bis zu 600 Quadratmeter Fußböden verbaut.

Im Rahmen der Konferenz „Luftfahrtstandort Sachsen: Tradition und Zukunft“ treffen sich führende sächsische Unternehmer aus der Luftfahrt mit Ministerpräsident Michael Kretschmer. Schwerpunkt bildet dabei die Zulieferindustrie, die im Freistaat eine herausragende Bedeutung einnimmt. Unter anderem spielen ACOSA und EFW eine zentrale Rolle beim industriellen Hochlauf der Airbus A320neo-Familie, dem erfolgreichsten Modell von Airbus, das in Hamburg vornehmlich endgefertigt wird. Eine Begleitausstellung gibt Einblick in das Leistungsspektrum der mittelständischen geprägten Unternehmen.

Sächsische Luftfahrtindustrie: Jobmotor mit Milliardenumsatz

In Sachsen erwirtschaften 160 Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit über 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 1,4 Milliarden Euro pro Jahr. Zudem wird an der Zukunft des Fliegens geforscht.  

Zusammen mit Thüringen ist Sachsen Teil des Kompetenzzentrums Luft- und Raumfahrttechnik LRT, wo an hochmodernen Materialien, Sensortechnologien, Mikroelektronik und Strömungsmechanik geforscht wird.

Die Bedeutung des Standortes Sachsens wird in der neuen Broschüre zur Luft- und Raumfahrtrepublik Deutschland umfassend dargestellt.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie
hier.