Medienpreis Luft- und Raumfahrt 2023 geht an sechs Journalistinnen und Journalisten

München/Berlin
Medienpreis Luft- und Raumfahrt Logo und Erde
Mit dem renommierten Medienpreis Luft- und Raumfahrt wurden gestern Abend im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum (GSOC) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München sechs Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet.

Den Preis verleiht der Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus jährlich in den Kategorien Print und  Hörfunk/Fernsehen/Online. Zwei Sonderpreise wurden vergeben sowohl für einen hervorragenden Beitrag in einer Lokal-/Regionalzeitung als auch für „Nachwuchs“-Autorinnen und -Autoren unter 30 Jahren.

Hier der Link zur Preisverleihung!

Ausgezeichnet wurde der Print-Beitrag von Martin Schlak I Stern

„Ist da eine zweite Erde?“
Reise in rätselhafte Welten oder Horrortrip: Mit dem „James Webb“-Teleskop blicken wir tiefer in den Weltraum als je zuvor.

Der Preis in der Kategorie Hörfunk/Fernsehen/Online ging an den Fernsehbeitrag von Fabian Wolf sowie den Podcast von Andreas Spaeth und Benjamin Denes:

Fabian Wolf I Arte/ZDF/3Sat/NHK
„Leben aus dem All - Exoplaneten“
Eine Revolution der Weltraumforschung steht bevor: Die NASA rechnet fest damit, dass bald ein Planet mit Sauerstoff in der Atmosphäre gefunden wird. Ein direkter Hinweis auf Leben.

Andreas Spaeth + Benjamin Denes I Podcastplattformen
Flugforensik -  Interflug“
Es ist bis heute das schwerste Flugzeugunglück auf deutschem Boden: Am 14. August 1972 stürzt eine Interflug-Maschine in Königs Wusterhausen bei Berlin ab. Eine Spurensuche.

Einen Sonderpreis für Regionalzeitungen erhielt Stephan Schön I Sächsische Zeitung
Warmluft am Nordpol“
Halo-AC3 war die bisher größte deutsche Flugexpedition in der Arktis: 100 Meteorologen, Klimaforscher, Physiker, Chemiker und Wolkenforscher aus sechs Universitäten, fünf Instituten erkundeten, wie sich die Arktis verändert. Und der Autor ist mitgeflogen.

Einen Sonderpreis für die Kategorie Nachwuchs erhielt Kevin Ebert I Bayerischer Rundfunk   „Dreimal besser“ – Raumfahrt: Was bringt sie uns auf der Erde?
Der Autor hat sich gefragt, inwiefern wir auf der Erde zumindest an manchen Stellen von der Forschung und Technik im Weltraum profitieren könnten - oder es schon tun?

Weitere Beiträge wurden gewürdigt
Folgende nominierte Beiträge wurden bei dem Festakt außerdem hervorgehoben:

Kategorie Print:

Kategorie Hörfunk/Fernsehen/Online:

Preis wird auch 2024 ausgeschrieben
Der Medienpreis Luft- und Raumfahrt wird auch für das Jahr 2024 wieder ausgelobt. Eingereicht werden können drei Beiträge pro Autor, die in einem deutschsprachigen Medium im Kalenderjahr 2023 erstmals veröffentlicht oder gesendet worden sind. Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Die Jury nominiert pro Kategorie die jeweils drei besten Beiträge. Die Bekanntgabe der ersten PreisträgerInnen und die GewinnerInnen der Sonderpreise erfolgt im Rahmen eines Festaktes am 07. November 2024 bei der IABG in Ottobrunn bei München.

Jury
Der Jury unter dem Patronat der Deutschen Journalistenschule (DJS) gehörten 2023 folgende Mitglieder an:

  • Volker K. Thomalla, Chefredakteur aerobuzz.de sowie Vorsitzender des Vereins zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus
  • Vanessa Wormer, SWR
  • Ellis Fröder, ehemals WDR
  • Martin Prem, Münchner Merkur

 Sowie die Preisträger des Medienpreises Luft- und Raumfahrt aus dem Jahr 2022:

  • Martin Schlak, Spiegel
  • Fabian Wolf  
  • Andreas Spaeth
  • Benjamin Denes, EMS
  • Kevin Ebert, BR
  • Stephan Schön, Sächsische Zeitung

Hintergrund
Ausgeschrieben und verliehen wird der Medienpreis Luft- und Raumfahrt vom Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus e.V. mit Sitz in der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. Unter dem Patronat des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) ist diese unter deutschen Medien sehr begehrte Auszeichnung ein unabhängiger Branchenpreis, hinter dem ein breiter Zusammenschluss von Unterstützern aus der Luft- und Raumfahrt steht. Hervorgegangen ist der Preis aus dem 2004 vom europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (heute Airbus) gestifteten Ludwig-Bölkow-Journalistenpreis, der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Journalistenschule verliehen wurde. Neben Airbus unterstützen MTU Aero Engines und Rolls-Royce Deutschland seit vielen Jahren diesen wichtigen Branchenpreis. Unterstützer der Veranstaltung ist in diesem Jahr das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Weitere Informationen unter: www.medienpreis-luft-und-raumfahrt.de