Florian Seibel wird Start-up-Beauftragter des BDLI

Berlin
BDLI Dachmarke
• Gründer von Quantum Systems wird neuer Start-up-Beauftragter des BDLI
• Verband schafft die Position neu, um Innovationen durch Vernetzung zwischen jungen Unternehmen und Industrie zu stärken

Berlin, 25. September 2025: Das Präsidium des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI e.V.) hat in seiner Sitzung am 24. September 2025 einstimmig beschlossen, eine neue Funktion im Vorstand zu schaffen: den Beauftragten für Start-ups. In einer anschließenden Abstimmung wurde Florian Seibel, Gründer und CEO von Quantum Systems, in die neu geschaffene Rolle gewählt.

„Start-ups sind für die Zukunftsfähigkeit unserer Industrie essenziell. Gerade im Zusammenspiel mit etablierten Unternehmen können sie enorme Innovationskraft und Wirtschaftskraft entwickeln“ erklärt Michael Schoellhorn. Der BDLI-Präsident und Airbus Defence and Space CEO betont weiter: „Mit Florian Seibel gewinnen wir einen der innovativsten Köpfe der deutschen Luft- und Raumfahrt für diese wichtige Rolle.“

Seibel ergänzt: „Als Start-up-Beauftragter werde ich die Verbindung zwischen der Luft- und Raumfahrtindustrie und unserem dynamisch wachsenden, technologiegetriebenen Start-up-Ökosystem weiter stärken. Unser Ziel ist es, innovative Geschäftsmodelle zu fördern, die Zukunftsfähigkeit der Branche sichtbar zu machen – und gemeinsam mit Start-ups die technologische Entwicklung entscheidend mitzugestalten - ob zivil oder militärisch, in der Luft oder im All.“

Seibel ist Co-Founder und Co-CEO von Quantum Systems, einem deutschen Start-up, das sich zu einem international erfolgreichen Unternehmen mit 9 Standorten in 7 Ländern entwickelt hat. Von 1999 bis 2016 diente er als Offizier bei der Bundeswehr und studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Universität München. Nach seiner Zeit als Hubschrauberpilot war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik tätig, wo er an unbemannten Trägersystemen (UAVs) forschte.

Mit der neuen Position des Start-up-Beauftragten setzt der BDLI ein klares Signal für die Stärkung von Innovation und Gründergeist in der deutschen Luft- und Raumfahrtbranche. Ein Start-up kann eine BDLI-Mitgliedschaft beantragen, wenn es seit weniger als fünf Jahren am Markt ist, weniger als 100 Mitarbeitende beschäftigt und einen jährlichen Umsatz von unter 10 Millionen Euro erzielt.

Teyfik Karakücükoglu

Leiter Politik & Kommunikation