Medienpreis Luft-und Raumfahrt: Jury nominiert die besten Beiträge des Kalenderjahres 2019

München
Erstmalig in diesem Jahr kann sich eine Journalistin oder ein Journalist unter 30 Jahren Hoffnung auf den Sieg in der neuen Wettbewerbskategorie Nachwuchs beim Medienpreis Luft- und Raumfahrt machen. In den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen sowie Online hat die Jury jeweils die drei besten der eingereichten Beiträge des Jahres 2019 ausgewählt und 25 Journalist*innen mit ihren Beiträgen nominiert. Außerdem bestimmte die Jury den Gewinner des Sonderpreises für eine besondere Leistung einer Lokal- oder Regionalzeitung. Insgesamt beträgt die Preissumme 25.000 Euro. Der Medienpreis ist damit der höchstdotierte in Deutschland im Bereich Wissenschaft und Technik. Die Autorinnen und Autoren aller nominierten Beiträge werden in diesem Jahr im Rahmen einer Online-Preisverleihung geehrt. Erst hier werden die jeweils ersten Sieger sowie die Gewinner der Kategorien Nachwuchs und Lokal-/ Regionalzeitung bekannt gegeben.

Folgende Beiträge sind nominiert:

KATEGORIE PRINT

Capital I Claus Hecking
„Captain Future“
Ein eindrucksvoller Überblick über das Geschäftsmodell und den Erfinder von „Southwest“ – das ist die US-Airline, die Vorbild für alle Low-Coster der Welt ist.

Süddeutsche Zeitung I Jens Flottau, Claus Hulverscheidt & Nicolas Richter
„Der Absturz“
Die Autoren erklären, wie es zu den beiden Abstürzen der neuen Boeing 737 Max 8 in den Jahren 2018 und 2019 kommen konnte. Und sie vermitteln detailliert, warum Fliegen trotz aller Software-Probleme bei diesem Flugzeugmuster immer noch sehr sicher ist.  

SZ-Magazin I Fabienne Hurst
„Druckbetankung“
Wie wird man Lufthansapilot? Mann/Frau schafft schwierige mathematische Aufgaben und besteht harte psychologische Tests. Fabienne Hurst erzählt aber noch eine ganz andere Geschichte.

 

KATEGORIE HÖRFUNK UND FERNSEHEN

mdr I Martin Hübner
„Mondmänner mit Hammer und Sichel“
Die Amerikaner waren die ersten Menschen auf dem Mond und haben damit die Russen abgehängt. Das sowjetische Mondprogramm wurde aber streng geheim gehalten. Dieser Film bringt mit exklusivem TV-Material Licht ins Dunkel.

WDR I Milena Virchow
„Mission Mond - Forschung zwischen den Sternen“
Von der Erde aus will Mona herausfinden, was es auf dem Mond alles zu entdecken gibt. Dafür trifft sie in der „Allee der Kosmonauten“ in Berlin die Ingenieurin Nadine Smolka vom Startup PTScientists, die mit ihrem Team ein Raumschiff auf den Mond schicken will.

HR I Dirk Wagner, Oliver Günther
Raumfahrt-Podcast „WeltraumWagner“- Asteriodenabwehr
Vor rund 65 Millionen Jahren hat ein zehn Kilometer großer Asteroid die Dinosaurier ausgelöscht. Welche Möglichkeiten gibt es heute, um solche Katastrophen abzuwenden?

 

KATEGORIE ONLINE

ZEIT ONLINE I Julius Tröger, Paul Blickle, Alina Schadwinkel, Julian Stahnke
„Mit diesem Apparat ging es zum Mond"
Das Team von ZEIT ONLINE
präsentiert dem Betrachter, technisch höchst anspruchsvoll, das Mondlandefahrzeug der Apollo-11-Mission. Es sei der sonderbarste Apparat, den er je im Himmel gesehen habe, sagte das Crewmitglied Michael Collins einmal.

Spiegel Online I  Hilmar Schmundt, Ludger Bollen, Max Heber, Ferdinand Kuchlmayr, Patrick Stotz, Maximilian Schäfer, Katrin Zabel, Jens Radü
 „Fly me to the moon“
Die Realisatoren nehmen uns multimedial mit auf den steinigen Weg der Amerikaner durchs All bis auf den Mond.

Frankfurter Rundschau I Monika Gemmer, Pamela Dörhöfer
„Die Mission zum Mond“
Die Mission Apollo 11 war von zahlreichen Problemen und Pannen begleitet - und von Frauen und Männern, die wussten, wie sie gelöst werden konnten.

Die Gewinner der diesjährigen Sonderpreise für eine besondere Leistung einer Lokal- oder Regionalzeitung sowie für den Nachwuchspreis werden im Rahmen der Preisverleihung bekanntgegeben.

Der Medienpreis für Luft-und Raumfahrt wird jährlich vergeben vom Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus. Er zeichnet Beiträge von Nicht-Fachjournalistinnen und -journalisten aus, die auch für Laien verständlich die oft komplexen und komplizierten Themen dieses Technik- und Wirtschaftsbereichs darstellen. Der Medienpreis Luft- und Raumfahrt steht seit zehn Jahren unter dem Patronat des Bundesverbandes der Deutschen Luft-und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI). Er wird außerdem von den Unternehmen Airbus, MTU Aero Engines AG und ASTO Park unterstützt. Die Ausschreibung erfolgt jährlich im Januar für Beiträge, die im Vorjahr erstmals veröffentlicht oder gesendet wurden. Einsendeschluss ist Ende März. Nach der Sommerpause werden pro Kategorie die jeweils drei besten Beiträge nominiert.

Jury

Der achtköpfigen Jury unter Leitung der Deutschen Journalistenschule (DJS) gehören folgende Mitglieder an: Volker K. Thomalla, Chefredakteur Aerobuzz.de, Vanessa Wormer (SWR), Ellis Fröder, Hauptstadtkorrespondentin (WDR), Martin Prem (Münchner Merkur).
Weiter gehören die jeweils letztjährigen Preisträger der Jury an, in diesem Jahr sind dies:
Jens Koenen, Handelsblatt (Printmedien), Kerstin Horner & Thomas Wartmann, Filmquadrat (im Auftrag des SWR) (Fernsehen & Hörfunk), Daniel Böldt, Tagesspiegel, in Vertretung der letztjährigen Online-Preisträger (Online Medien) und Kevin P. Hoffmann, Der Tagesspiegel (Sonderpreis).     

Hintergrund

Der Medienpreis Luft-und Raumfahrt ist ein unabhängiger Branchenpreis, hinter dem ein breiter Zusammenschluss von Unterstützern aus der Luft-und Raumfahrt steht. Seine Unabhängigkeit garantiert die renommierte Deutsche Journalistenschule (DJS), bei der der Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus seinen Sitz hat. Jeder Preis ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Ein nominierter Beitrag wird mit je 1.000 Euro belohnt. Die Sonderpreise Regionales und Nachwuchs sind mit 2.000 Euro ausgestattet.

 

Kontakt:
Ernst August Ginten
Koordinator


Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus e.V.
c/o Deutsche Journalistenschule (DJS), Hultschiner Strasse 8/4, 81677 München

Tel: +49 175 7223307
E-Mail: [email protected]  

Mehr Informationen unter: www.medienpreis-luft-und-raumfahrt.de

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